Zeigen, was die Reifen können

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Zeigen, was die Reifen können

Junichi Ueda (CFO Falken Europe), Markus Bögner (Managing Director Falken Europe), Günther Riepl (bei Falken für Österreich und andere Länder verantwortlich)

Wie wichtig sind Langstreckenrennen (wie die 24 Stunden am Nürburgring) für die Entwicklung von Reifen? Wir haben mit Experten von Falken gesprochen.

Ein Ausfall nach einem Crash mitten in der Nacht, der zweite Porsche am Ende auf Rang 10 unter mehr als 120 Startern: Als am Sonntag um 16 Uhr beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel die Zielflagge geschwenkt wurde, waren die Gefühle in der Box von Falken gemischt. Mit zwei 911 GT3 R war man angetreten – und natürlich mit einem großen Team an -Mechanikern und Reifentechnikern.
Kaum zählbar jene Reifen, die am großen Platz hinter den Boxen gestapelt waren oder teilweise noch in Containern lagerten. Daher haben wir Dr. Bernd Löwenhaupt, Managing Director Sumitomo Rubber Europe, gefragt, mit wie vielen Garnituren man denn angereist sei. „Wir haben zwei Mischungen bei den Slicks, drei für die Nässe – jeweils mit Unterschieden bei der Härte und chemischen Zusammensetzung.“ Insgesamt sind das 96 Garnituren pro Porsche.
24 Stunden sind lang, da kann viel passieren: Um möglichst früh Daten für die verbleibenden Runden zu bekommen, starteten die beiden Teams mit den Startnummern 33 und 44 auch mit unterschiedlichen Mischungen. Bei trockenem Wetter, das heuer die komplette Renndauer vorherrschte, sei das Reifenmanagement ja relativ einfach, sagt Löwenhaupt.
Dennoch werden die Temperaturen ständig gemessen, damit man auf der sicheren Seite ist. Viele Reifeningenieure und Testfahrer von Falken bringen Jahrzehnte an Erfahrung mit. „Das kommt den Autoherstellern zugute“, sagt Löwenhaupt: Von BMW über Mercedes bis zu Porsche setzen alle auf Falken.
Auf dem Nürburgring mit dabei war heuer auch wieder Günther Riepl, der bei Falken neben Österreich auch für die Schweiz und Osteuropa verantwortlich ist: Mit 250 Kunden sowie Tagesgästen aus 27 Ländern Europas hatte er ein dicht gedrängtes Programm und viele Gespräche.
„In dieser sportlichen Atmosphäre funktioniert das Netzwerken sehr gut – und wir wollen natürlich auch zeigen, was unsere Reifen können!“ Die Erkenntnisse aus den Langstreckenrennen würden dann auch in die Produktion einfließen. „So haben wir den Azenis FK510 entwickelt, und beim FK520 läuft es ähnlich“, sagt Riepl. Ultra-High--Performance-Reifen werden von den Kunden ja auch in ähnlichen Verhältnissen eingesetzt, wie sie auf der Traditionsstrecke in der Eifel herrschen: rauf, runter, enge Kurven, verschiedene Asphaltbeläge …
Haben Sie übrigens gewusst, dass das Profil bei den Intermediates mit der Hand in die Reifen „geschnitzt“ wird? Da es heuer aber keine Regenperiode mit speziellen Reifen gab und daher keine feuchte Fahrbahn nach Ende der Niederschläge, blieben sie dieses Mal am Nürburgring in den Containern.

Falken: Halle 6, Stand 0222

 

 

 
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