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Noch immer kein Windpark für Porsche E-Fuels

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Noch immer kein Windpark für Porsche E-Fuels

In Haru Oni steht nur ein Windrad, der dazugehörigen Windpark ist noch nicht genehmigt.

Für die unter Beteiligung von Porsche erstellte E-Fuels-Anlage Haru Oni in Chile gibt es noch keine Großversorgung mit grünem Strom. Der Antrag für den nötigen Windpark wurde nach negativen Stellungnahmen der Behörden zurückgezogen.

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Knapp vor Weihnachten 2022 erfolgte die Eröffnung von Haru Oni. Die „weltweit erste Großanlage für CO2-neutralen Kraftstoff“ (Zitat Siemens) wurde als Leuchtturmprojekt u.a. mit Beteiligung von Porsche und Siemens sowie mit Förderung der deutschen Bundesregierung im Versuchsstadium gestartet. Sowohl in den offiziellen Presseinfos wie auch in zahlreichen Medienberichten, die auf Einladung von Porsche nach Chile entstanden sind, wird hier der genaue Hochlauf der Anlage erklärt: So sollen anfangs jährlich 130.000 Liter (etwa für den Porsche Mobil 1 Supercup oder die Porsche Experience Center) erzeugt werden: „Für das Jahr 2026 wird erwartet, dass Haru Oni 55 Millionen Liter und schon zwei Jahre später die zehnfache Menge Kraftstoff produzieren wird“, so die offizielle Info.

Die dafür nötige Menge grünen Stroms steht bislang allerdings noch nicht zur Verfügung. Denn der notwendige Windpark (geplant mit einer Leistung von 325 MW aus 65 Windrädern) ist noch nicht gebaut und ist auch noch nicht genehmigt.

Sowohl bei Porsche (und laut anderen Medienberichten auch bei Siemens) will man über den aktuellen Status nicht informiert sein und verweist auf die Partner- und Betreiberfirma Highly Innovative Fuels (HIF). Dort bestätigt man den Rückzug des Genehmigungsantrages für den Windpark, „nachdem regionalen Behörden eine Flut negativer Stellungnahmen abgegeben haben.“ Das ist bereits im Oktober des vergangenen Jahres erfolgt, also noch vor der Eröffnung von Haru Oni.

Eine neuerliche Einreichung sei für 2023 geplant, so die Stellungnahme. Dabei wird betont, dass es sich dabei nicht um die Erweiterung von Haru Oni handelt, es soll um ein eigenes Projekt, an einem anderen Standort und mit anderen Partnern gehen.

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