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EV-Lieferketten mit schlechter Nachhaltigkeits-Bilanz

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EV-Lieferketten mit schlechter Nachhaltigkeits-Bilanz
Alexander Schimmeck/Unsplash

Mit enttäuschenden Resultaten hat die amerikanische Non-Profit-Organisation „Cultural Survival“ die EV-Lieferketten der großen Automobilhersteller auf ihre Nachhaltigkeit hin abgeklopft.

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Bei der Erhebung wurden neben Umwelt- und Klimaaspekten auch Menschenrechte und verantwortungsvoller Umgang mit der Förderung von Bodenschätzen berücksichtigt.

In der Gesamtwertung mit einem Gesamtwert von 37% am besten schneidet Mercedes-Benz ab, gefolgt von Ford (33) und Volvo (31). Sehr schlecht schneidet u.a. BYD (0%) ab, auch Kia, Mitsubishi und Geely (je 6) finden keine Gnade vor den Augen der Studienautoren. Die schlechten Bewertungen rühren oft daher, dass die Konzerne keine öffentlichen Reports zu Nachhaltigkeits-Indikatoren veröffentlichen.

Highlights aus dem Abschlussbericht (alle Details hier in Englisch zum Ansehen…)
Bei den Lieferketten von Hyundai-Kia kritisiert man u.a. Berichte über Kinderarbeit und die hohe Luftverschmutzung bei der Stahlproduktion in Südkorea. Tesla habe Aufholbedarf beim Kapitel Arbeitnehmerrechte sowie Lücken beim Reporting zu ihren Lieferketten. Toyota sei der weltweit größte Nachzügler in Sachen Elektromobilität, die Bemühungen um nachhaltige Lieferketten seien bestenfalls symbolisch.

Auch einige Lichtblicke weden genannt: Mercedes wird für seine Menschenrechts-Konzepte ebenso gelobt wie für die Nachverfolgung der Produktionsbedingungen von Rohstoffen für EV. Volvo sei führend bei nachhaltig produziertem Stahl und Aluminium. Ford schneide gut bei Arbeitnehmerrechten sowie beim Umgang mit Rohstoffen, die für die Antriebswende nötig seien („transition minerals“), ab.

Rechte indigener Völker vernachlässigt
Abschließend warnt „Cultural Survival“, dass die komplette Branche trotz wahrnehmbarer Bemühungen bei Mercedes, GM und Tesla bei weitem nicht genug für die Rechte indigener Völker einstehe, die vom Abbau der „transition minerals“ oft negativ betroffen seien.

Die NPO hat gemeinsam mit Partnerorganisationen die Initiative „Lead the Charge“ ins Leben gerufen, bei der nicht nur ein ökologisch einwandfreier Übergang von Verbrennern zur E-Mobilität im Fokus steht, sondern insbesondere auch der Umgang mit Menschenrechten in Ländern, in denen Rohstoffe für die Autos der Zukunft gefördert werden.

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