"Das hätten wir nicht erwartet"

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"Das hätten wir nicht erwartet"

Die Fahrzeuge von MG sind heuer besser verfügbar als im Vorjahr

Nach dem starken Vorjahr, aus dem zahlreiche Orders "mitgenommen" wurden, soll es bei MG und Maxus heuer weiter bergauf gehen.

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Auch wenn der Name aus früheren Jahrzehnten noch gut bekannt ist -leicht ist der Start für einen neuen Hersteller nie, zumal die heutigen Produkte mit jenen von früher nichts mehr zu tun haben. Wobei: Ein Roadster, natürlich mit Elektroantrieb, ist bei MG schon lange versprochen und könnte, wenn alles klappt, schon 2024 bei uns eintreffen. Auch ein Kleinwagen unterhalb der derzeitigen Palette ist angedacht, aber nicht bestätigt.
Das Team rund um Andreas Kostelecky, MBA, hat es jedenfalls geschafft, der Marke MG seit dem Neustart unter derÄgide von Denzel vor gut zwei Jahren neues Leben einzuhauchen: Nachdem MG im vergangenen Jahr mit 1.264 Neuzulassungen einen Marktanteil von 0,6 Prozent erreicht hat, plant der Importeur für heuer 3.000 Einheiten. "Dieses Volumen wollen wir erreichen, damit wir sichtbar sind und uns 2024, wenn andere Marken wieder stärker lieferbar sein werden, leichter tun", sagt Kostelecky. Viel dazu beitragen soll der MG4, der das verkaufsstärkste Auto der Marke werden soll, und der MG5, bei dem sich die Lieferfähigkeit stark verbessert.
Im Vorjahr war es lange Zeit sehr mühsam, erst ab Oktober stimmte auch die Lieferfähigkeit, sodass MG teilweise sogar mehr als 1 Prozent Marktanteil erreichte: "Das haben wir nicht erwartet, als wir vor ziemlich genau zwei Jahren mit MG begonnen haben", sagt Kostelecky. Das MG-Ergebnis wäre noch besser gewesen, wären alle Fahrzeuge eingetroffen: "Insgesamt haben wir knapp 2.500 Autos verkauft. Das ist eine Dynamik, die sich entzündet."

Für einen traditionellen Importeur mit einem kleinen Team sei 2022 ein sehr herausforderndes Jahr gewesen, erklärt Kostelecky: "Wir haben mit dem stark modellgepflegten ZS EV, dem MG5 und dem MG4 im vorigen Jahr 3 neue Modelle eingeführt, doch leider hat uns vor allem beim MG5 die Lieferkeule vollerwischt, sodass wir nur ungefähr 150 Fahrzeuge in den Markt gebracht haben." So sei es auch nicht gelungen, beim MG5 eine gewisse Visibilität zustande zu bringen, obwohl auch Großkunden starkes Interesse gezeigt hätten.
"Wir haben jetzt 34 Händler, und damit ist unser Marktaufbau so gut wie fertig", sagt Kostelecky: "Ein klassisches Händlernetz, mit dem wir durch Dick und Dünn gehen werden. Wir haben den Händlern auch gesagt, dass wir Autos liefern werden, die sie als Händler attraktiver machen werden." Dies geschehe nun, wie manan Modellen wie dem Marvel R und dem MG4 sehe.

Auch Maxus plant heuer deutliches Wachstum
Beim ebenfalls von Kostelecky und seinem Team vertriebenen E-Nutzfahrzeug-Hersteller Maxus sind derzeit 28 Händler aktiv, im Endausbau sollen es 40 sein. Wurden im Vorjahr 137 Neuwagen abgesetzt (Rang 3 im Segment hinter Opel und Peugeot), sollen es heuer 550 sein. Auch "Big Accounts" wurden bereits abgeschlossen. Als neue Fahrzeuge sind der E-Pick-up T90 ab Juni und der eDELIVER7 ab Herbst geplant.

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