Zukunftssegment Auto-Abo

Printer
Zukunftssegment Auto-Abo

Mag. Rudi Lins (Autohaus Lins, l.) nutzt die umfassende Abo-Lösung von Julian Wolter (Faaren)

Das Auto-Abo gewinnt langsam, aber sicher an Bedeutung. Um sich als Autohaus hier stark zu positionieren, arbeitet das Autohaus Lins seit Kurzem mit der White-Label-Lösung von Faaren.

Advertisement

Auto-Abo ist ein wachsendes Thema: Studien schätzen das Potenzial am Gesamtmarkt bei zumindest 20 bis 25 Prozent. Das wollen wir nicht an uns vorbeiziehen lassen bzw. nicht nur als Fahrzeug--Einlieferer bedienen“, berichtet Mag. Rudi Lins, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Lins, die nach der Übernahme der Vorarlberger PIA-Betriebe mit sechs Standorten und den 6 VW-Konzernmarken in Vorarlberg marktführend ist. „Wir wollen nun stärker in Richtung Abo gehen, aber mit unserer eigenen Marke als Autohaus Lins“, so Lins. Denn bei bestehenden Lösungen taucht man als Händler nicht auf. Die Anforderungen bei Konzept, Kalkulation, Programmierung oder Zahlungsabwicklung sind selbst für eine große Autohaus-Gruppe wie Lins beachtlich, deshalb hat man sich auf die Suche nach einem Konzeptpartner, einer White-Label-Lösung, gemacht und ist bei Faaren fündig geworden.

Faaren im Hintergrund
„Es geht dabei nicht um Faaren, es geht darum, dass ein Autohaus selbst als Auto-Abo-Anbieter in den Markt starten kann“, erklärt Julian Wolter, Vertriebsleiter der Faaren-Group. Das könne man mit einem Dealer-Management-System vergleichen: „Das ist für den Händler die Basis, der Kunde weiß aber nicht, welches System das Autohaus nutzt. Wir sind Softwarelieferant und bieten die Prozesse als Dienstleistung“, so Wolter. „Die Unterstützung von Faaren geht dabei über den administrativen Bereich hinaus und reicht bis zu Marketing, Aktionen und Best-Practice-Beispielen. Das funktioniert sehr gut“, lobt Lins die Zusammenarbeit mit Faaren. Bei Firmenkunden geht es beim Abo um Lieferzeit--Überbrückung oder um die vorübergehende Mobilität eines Mitarbeiters. Im Privatkundenbereich soll eine zunehmende nachgefragte Alternative angeboten werden. Angesprochen werden damit auch komplette Neukunden, die speziell diese Lösungen suchen. „Der Treiber des Auto-Abos ist derzeit auch das Krisenthema. Eine alternative Finanzierungsform für 12 oder 18 Monate gibt viel mehr Flexibilität und weniger Abhängigkeit als ein Leasing über 48 Monate“, so Wolter. Als weiteres Beispiel nennt Wolter auch die Antriebsdiskussion: „Mit einem Abo kann man ohne Risiko ein Elektroauto für ein Jahr probieren.“

Perfekte Kundenbindung
Das Autohaus profitiert ebenfalls, denn der Abo--Kunde kommt ganz sicher wieder ins Autohaus zurück. Ein weiterer Vorteil ist die eigene „Produktion“ von Gebrauchtwagen sowie bereits bezahlte Werkstatt--Besuche bei längeren Abo-Laufzeiten.Derzeit arbeitet man mit einem vordefinierten Fahrzeug-Pool, der für den Kunden ersichtlich ist und hauptsächlich aus dem Neuwagen-Lager stammt. Im Endausbau soll das Auto-Abo als alternative Finanzierungsform für jedes Fahrzeug gleich angeboten werden können. 

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Hyundai Austria hat 2023 erneut die 5-Prozent-Marke erreicht. Mit vielen Auffrischungen und neuen Modellen soll diese Position 2024 behauptet werden.

Virtueller  Einkaufsspaß

Virtueller Einkaufsspaß

Das Unternehmen NXRT will mit Virtual-Reality-Brillen dem Verkäufer der Zukunft unter die Arme greifen.

Heuer erstmals vierstellig?

Heuer erstmals vierstellig?

Mit neuen Modellen plant Polestar weiteres Wachstum: In Graz ist man seit Ende Februar mit einem Polestar Space vertreten, auch in einer anderen Stadt könnte es eine ähnliche Lösung geben. Welches Gebiet er am Radar hat, verrät Geschäftsführer Dr. Thomas Hörmann.

Advertisement

Advertisement

Advertisement