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GW-Markt weiter rückläufig

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GW-Markt weiter rückläufig

Laut den Ergebnissen der GW-Analyse im Indicata Market Watch ist die Zahl der B2C-Online-GW-Verkäufe im Oktober erneut gesunken.

"Hohe Energiepreise, steigende Zinssätze und der Krieg in der Ukraine untergraben das Vertrauen der Verbraucher und damit auch ihr Interesse an großen Anschaffungen wie einem neuen Auto", so Andreas Steinbach auf Basis des aktuellen Indicata Market Watch. "Dies führte dazu, dass die B2C-Gebrauchtwagenverkäufe im Oktober um 4,7 Prozent niedriger waren als im September, was einem Rückgang von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht."

Kumuliert sind die Verkäufe von Jänner bis Oktober 2022 um 11,5% niedriger als im Vergleichszeitraum 2021. In Relation zu den Monaten 1-10/2020, also im ersten Jahr der COVID-Krise, sind die B2C-Online-GW-Absätze heuer um 3,2% gesunken, gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2019 (Vorkrisenjahr) liegen sie 3,8% zurück.

„Die Inflationsrate bei Gebrauchtwagen verlangsamt sich in den meisten Ländern weiterhin, und im November sanken die Preise im Durchschnitt um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat, so dass sie nun 17,0 Prozentpunkte höher liegen als Ende letzten Jahres“, so Steinbach zur Entwicklung der GW-Preise.

Österreich verzeichnet leichten Anstieg

„Während die Online-Verkäufe von B2C-Gebrauchtwagen im Oktober im Vergleich zum September geringfügig um 0,6 Prozent stiegen, waren sie im Vergleich zum Oktober 2021 immer noch um 24,5 Prozent niedriger“, erklärt Steinbach. Zwei Monate vor Ende des Jahres 2022 seien die „gesamten B2C-Gebrauchtwagenverkäufe im Internet um 29,2 Prozent niedriger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und um 26,0 Prozent niedriger als in den ersten zehn Monaten des Jahres 2019“, so Steinbach weiter. 

BEV-Verkäufe eingebrochen

Während zu Beginn dieses Jahres laut Indicata Market Watch monatlich zweistellige oder sogar dreistellige Zuwächse bei den Verkäufen gebrauchter BEVs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurden, haben der Anstieg der Energiepreise und andere erhöhte Anforderungen an die Haushaltsbudgets einen Einbruch herbeigeführt. Die Online-Verkäufe von gebrauchten B2C-BEVs seien im Oktober im Vergleich zum Vormonat zwar nur genauso stark gesunken wie jene der anderen Antriebsarten, aber sie lagen um 29,7% unter jenen des Vorjahresmonats.

Auch die Verkäufe von gebrauchten Dieselfahrzeugen gingen mit einem Minus von 19,3% gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Die Verkäufe von Benzinern gingen im gleichen Zeitraum um 9,8% zurück, während die Verkäufe von Hybridfahrzeugen nur um 1,4% sanken.

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