Krisenerfahren in die Zukunft

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Krisenerfahren in die Zukunft

Die Mitglieder stimmten einer Beitragserhöhung zu

Corona, Russland, Affenpocken: Der BRV hat schwierige Zeiten vor und hinter sich.

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat schwierige Zeiten hinter und wohl auch noch vor sich. Der Verband, der mit demösterreichischen VRÖ kooperiert, traf sich im Vorfeld der The Tire Cologne im Mai zur Mitgliederkonferenz. "Jetzt gilt es, die Versorgungsschwierigkeiten und die Inflation in den Griff zu bekommen", sagte Präsident Dipl.-Ing. Stephan Helm. Von den 300 Teilnehmern waren etwa 70 stimmberechtigte Mitglieder, wie BRV-Geschäftsführer Yorick Lowin feststellte. Diese stimmten bei steigenden Mitgliederzahlen, jedoch bedingt durch schmälernde Gruppenbeiträge einer rund 10-prozentigen Beitragserhöhung zu. Nach einem guten 1. Halbjahr 2022 rechnet der BRV mit einem schwierig verlaufenden Reifenhandelsund Werkstattgeschäft. Im Durchschnitt erzielten die Fachhändler 1,2 Prozent Umsatzrendite nach minus 1,7 Prozent im Vorjahr. Für den Erfolg im 2. Halbjahr spielen die Markt-und Preisentwicklung eine wesentliche Rolle. Die Reifenpreise sind seit 2021 um rund 20 Prozent gestiegen.

Kaufkraftschwund als Gefahr
Bislang konnten die höheren Preise an die Kunden weitergegeben werden, allerdings leidet zunehmend deren Kaufkraft. Vorsicht sei also geboten, um die guten Ergebniszahlen fortschreiben zu können, so ein Tenor der Veranstaltung. Um ihr Geschäft stabil zu halten oder gar weiter wachsen zu können, müssen sich Händlerneue Geschäftsfelder erschließen. Was dazu führt, dass sich der Wettbewerb konzentriert und härter zu werden verspricht.

Messe macht happy
Die Messe selbst löste dann Zufriedenheit aus. "Als ideeller Träger der Tire Cologne sind wir nach den ersten Eindrücken sehr happy", so die erste Analyse zur Messe selbst von Lowin. "Dass wir seitens der Aussteller ein bisschen Federn lassen müssen, war klar." Es sei eine gelungene Netzwerkveranstaltung, so Lowin: "Vor allem die Neugierde trieb die FachbesucherInnen in die drei Messehallen." Auf den ersten Eindruck hin gab man sich angesichts der früheren Leitmesse-Dimensionen leicht enttäuscht, auf den zweiten Blick stellte sich das Ausstellerszenario als respektierlich heraus.
Nun will der BRV die kommenden 2 Jahre nutzen, um die richtigen Entscheidungen für eine erfolgreiche Fortsetzung mit möglichst kompletter Lieferantenteilnahme-zu-treffen.-
 

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