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Strudel von Verkäufen, Beständen und Preisen

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Strudel von Verkäufen, Beständen und Preisen

Die Störungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt lassen die Preise nach wie vor steigen, wie die aktuelle Analyse des Indicata Market Watch zeigt.

„Die Covid-19-Pandemie, die Halbleiterknappheit, der Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation sind nur einige Beispiele, die zu Störungen auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt führen können. Alle diese Faktoren zusammen haben in den letzten zwei Jahren zu einem noch nie dagewesenen Strudel von Verkäufen, Beständen und Preisen geführt“, so die aktuelle Analyse aus dem Indicata Market Watch. Gleichzeitig würde der Trend zu umweltfreundlicherem Fahren die Käufer von Verbrennungsmotoren und hin zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) oder Hybriden bringen. „So trifft die gestiegene Nachfrage nach Gebrauchtwagen (die von früheren Neuwagenkäufern ausgeht), auf eine Verknappung des Angebots an qualitativ hochwertigen Gebrauchtwagen“, so die Analyse. 

Im Vergleich zum Vormonat sind die im Indicata Market Watch analysierten B2C-Online-Gebrauchtwagen-Verkäufe im April europaweit um 7,9 % gesunken. (Ohne Türkei liegt der Rückgang sogar bei 12,4 %.) Im Vergleich zum April 2021 gingen die Absätze in der Region um 14,8 % zurück, in Relation zum April 2019 (Vorkrisenniveau) liegen die Verkäufe 3,0 % dahinter. Kumuliert, also alle Verkäufe von Jänner bis April 2022 zusammengerechnet, sind die Zahlen um 9 % geringer als im Vergleichszeitraum 2021. In Relation zu den Monaten 1-4/2020, also zum Beginn der Krise, sind die B2C-Online-GW-Absätze heuer aber um 10,6 % gewachsen.

„Das eingeschränkte Angebot mag zu geringeren Verkaufsmöglichkeiten führen, aber es hat auch einen Sturm der Superinflation bei den Online-Gebrauchtwagenpreisen im B2C-Bereich ausgelöst“, so die Analyse. „Seit Ende 2021 sind die durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise in der gesamten Region um 9,3 Prozentpunkte in unserem Gebrauchtwagenpreisindex gestiegen“, erklärt Andreas Steinbach, bei Autorola in Wien für Indicata verantwortlich ist. 

Preis-Rallye auch in Österreich 

Ähnliches gilt auch für Österreich: „Die Online-Preise für B2C-Gebrauchtwagen stiegen im Mai um weitere 0,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat, was bedeutet, dass die Gebrauchtwagenpreise nun seit 12 Monaten von Monat zu Monat gleichgeblieben oder gestiegen sind“, so Steinbach. „Die durchschnittlichen B2C-Gebrauchtwagenpreise im Internet sind nun 10 Prozentpunkte höher als Ende letzten Jahres.“

Die österreichischen Online-Verkäufe von Gebrauchtwagen im B2C-Bereich, also der Handel an Konsumenten, ist im April 2022 im Vergleich zum Vormonat um 7,2 % gesunken. Im Vergleich zum April 2021 sind die Verkäufe um 15,4 % gesunken.

 

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