Keine Lust mehr? Keine Zeit?

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Keine Lust mehr? Keine Zeit?

Haben Sie genug vom Gebrauchtwagenhandel? Die Chefs von onlinecars.at stellen diese Frage ganz bewusst an österreichische Kfz-Händler. Sie bieten eine spannende Kooperation an.

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Wer 15.000 Gebrauchtwagen pro Jahr verkauft, weiß, wie das Geschäft funktioniert: 10 Mitarbeiter sind bei onlinecars. at nur damit beschäftigt, im Internet nach neuer Ware zu suchen. Vor allem Schnelldreher deutscher Hersteller sind es, die Kunden hier finden. Dass Erfolg nicht nur Bewunderung bringt, wissen Peter Marolin und Thomas Lang, die beiden Geschäftsführer von onlinecars.at, seit Jahren nur zu gut: Doch ihr Expansionsdrang ist keineswegs zu Ende, wie sie im exklusiven Interview mit AUTO&Wirtschaft verraten.

Filiale in Kärnten, Ausbau in Wien
Einerseits eröffnet im Frühjahr eine Filiale in Kärnten, genauer gesagt in Lind ob Velden. Dort wird das Gebäude des ehemaligen Leuchten-Herstellers Esto Lighting GmbH umgebaut, insgesamt sollen etwa 600 Gebrauchtwagen angeboten werden, davon 450 im überdachten Bereich.Die Lage sei strategisch sehr gut, heißt es im Unternehmen, da man den Raum Klagenfurt ebenso gut abdecken könne wie Villach. Außerdem seien auch Slowenien und Italien binnen einer halben Stunde erreichbar.

Weiters wird der Standort in Wien-Simmering derzeit von 150 auf 380 Stellplätze erweitert: Das Unternehmen arbeitet hier gemeinsam mit der Hödlmayr Urban Logistics GmbH. "Hödlmayr ist vom Transport bis zum Make-up verantwortlich, wir sind gut im Handel." Dieses Modell sei eventuell auch anderswo anwendbar, sagen Marolin und Lang. Sie schließen nicht aus, einen zweiten Standort in Wien zu eröffnen, eventuell im Süden oder Norden derStadt. Ziel sei es, in 12 Monaten etwa 1.000 Gebrauchtwagen vor Ort zu haben.

Partnerschaft mit Händlern
Doch das wohl wichtigste Erweiterungsprojekt wollen die umtriebigen Steirer mit noch unbekannten Partnern umsetzen: Sie suchen nach Händlern (etwa im Großraum Linz/Salzburg), die über eine Freifläche für zumindest 100-150 Gebrauchtwagen verfügen, aber zu wenig Zeit haben, sich um diesen Bereich professionell zu kümmern. Vorstellbar ist auch eine Partnerschaft bzw. Teilhaberschaft sowie eine Übernahme: "Der derzeitige Inhaber macht das Servicegeschäft und den Kundendienst, wir betreiben den Handel. Weil wir so einen hohen Output haben, können wir in relativ kurzer Zeit für Belebung im Betrieb sorgen", sagen Lang und Marolin.

Denn das Unternehmen könne von den neuen Gebrauchtwagen-Kunden ja später im Servicegeschäft profitieren: "Wenn wir 200 Autos hinstellen, können wir 100-120 pro Monat verkaufen. Daraus ergibt sich viel Zusatzumsatz für die Werkstätte." Das Ziel: "Jeder Österreicher soll nur etwa 1 Stunde bis zu unserem nächsten Standort fahren müssen."
 

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