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Mit dem im Spätherbst 2020 eingeführten "PickerlCheck" hat AutoScout24 offenbar genau erkannt, was die Kunden brauchen. Auch die Händler nutzen diese Möglichkeit intensiv.

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Sicherheit ist für alle Kunden wichtig - und beim Kauf eines Gebrauchtwagens gilt das ganz besonders, ganz egal ob der Kunde eine Privatperson ist oder ein Weiterverkäufer. Aus genau diesem Grund gibt es auf der Website von AutoScout24 seit wenigen Monaten die Möglichkeit, alle verfügbaren "Pickerl"-Gutachten abzurufen - um nur 1,99 Euro pro Stück. "Alle bei uns eingestellten Autos über 3 Jahre haben diesen Button", sagt Jochen Jakopitsch, Head of Sales Operations bei AutoSout24 in Österreich. Derzeit sind es etwa 70.000 Fahrzeuge. Die Resonanz, die die Gebrauchtwagen-Plattform bisher erfahren hat, ist laut Jakopitsch "bei den Händlern zu 99 Prozent positiv. Sie verstehen, dass der PickerlCheck ein zusätzliches Tool ist, das die Anfragen steigert."

Die Antwort ist einfach: Der Kunde benötigt für die Anfrage nämlich das Erstzulassungsdatum und die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) - und die hat eben nur der Gebrauchtwagenhändler, der das Fahrzeug auf der Plattform eingestellt hat. Das bedeutet: Der Händler hat gleich einen direkten Draht zum potenziellen Kunden.

Aber auch die Händler nutzen diese Möglichkeit: "Wir haben festgestellt, dass etwa 30 Prozent der bisher verkauften Gutachten von Händlern gekommen sind", erzählt Jakopitsch. Mit dem §57a-Gutachten hat auch der Händler selbst mehr Sicherheit, wenn er ein Auto ankauft oder eintauschen will.

Allzeitrekorde beim Traffic und bei Anfragen

Nach dem kurzfristigen Einbruch zu Beginn des ersten Lockdowns Mitte März 2020 hat die Pandemie der AutoScout24-Website einen Allzeitrekord an Traffic gebracht, auch die Anfragen der Kunden bei den Händlern haben sich durch die Suche nach einem kurzfristig verfügbaren Gebrauchtwagen deutlich erhöht.

Mitverantwortlich dafür ist eine weitere Neuerung, nämlich der Button "Zur Kaufanfrage": Das System "OneClickLight" sei für Händler vorerst kostenlos und eine Vorstufe zum Onlineverkauf, erklärt Jakopitsch. Mittlerweile gebe es auf der Website bereits 22.000 Listings mit dieser Funktion. Der Kunde muss nur Namen, Kontaktdaten und Wünsche zu Lieferung, Zahlung und weiteren Services eingeben: "90 Prozent der Anfragen werden nach einem Filter binnen weniger Sekunden an den Händler weitergeleitet", sagt man bei AutoScout24: Die übrigen 10 Prozent muss das Kundencenter überprüfen, weil zum Beispiel ein dubioser Name eingegeben wurde bzw. eine Telefonnummer nicht passt. "Wenn das verifiziert wurde, wird auch diese Anfrage an den Händler durchgeschickt - oder eben nicht."

Bei dieser hochqualifizierten Anfrage sprechen Händler von Abschlussraten von 50 Prozent; sonst benötigen sie im Schnitt 8 -10 Anfragen für einen Kaufabschluss. Wenn sich ein Händler zum Mitmachen entscheidet, wird sein gesamter Bestand auf "OneClickLight" freigeschaltet. 

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