E wie elektrisch

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E wie elektrisch

Unter dem Titel „Roll-out der Elektromobilität“ stand das 20. „Car Symposium“ in Bochum.

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Blättert man in den Annalen des von Prof. Ferdinand Dudenhöffer seit 2 Jahrzehnten veranstalteten Symposiums, dann sieht man in der Liste der Referenten auf einen Blick die vielen Veränderungen in der Branche. Joachim Milberg ist längst nicht mehr BMW-Chef, Jürgen Hubbert noch länger nicht mehr Vorstand bei Daimler (damals noch mit Chrysler). Und Bernd Pischetsrieder war bei seinem damaligen Auftritt Vorstandsvorsitzender von VW.

Geblieben ist eines: Die Großen der Branche lassen sich auch heute noch gerne vor rund 1.100 Zuhörern im RuhrCongress in Bochum blicken, wenn Prof. Ferdinand Dudenhöffer sie einlädt. Der umtriebige Professor geht Ende des Monats in Pension – was aber bei ihm alles andere als einen Ruhestand bedeutet. Wenn man ihn in Duisburg-Essen nicht mehr will, dann lehrt er eben an der Hochschule in St. Gallen.

Zurück nach Bochum: Nach dem ganztägigen „Battery Special“ am Dienstag (10. Februar) stand auch die Hauptveranstaltung am Mittwoch (11. Februar) ganz im Zeichen der massiven Veränderungen in der Branche: Dudenhöffer hatte „Roll-out der Elektromobilität“ als Titel gewählt. Und die bereits erwähnten Großen der Branche überschlugen sich in Superlativen und positiven Äußerungen, warum gerade ihr Unternehmen die CO2-Vorgaben der EU schaffen würde.

BMW-Chef Oliver Zipse will 2021 das einmillionste elektrifizierte Auto auf den Markt bringen, Daimler-Entwicklungschef Markus Schäfer will bis Ende dieses Jahres die Zahl der Modelle „mit Stecker“ auf 20 erhöhen. Um den Werkstätten mögliche Verdienstengänge durch die steigende Zahl an Elektroautos abzugelten, will VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann von einem „Verkaufsmodus“ auf einen „Haltemodus“ umstellen. Was das bedeutet? Die Kunden sollen länger im System bleiben als derzeit.

Unterstützung bekamen die Autohersteller von einer ganzen Reihe von Zulieferern – etwa von Batterieherstellern wie CATL, Rohstofflieferanten wie Umicore oder auch Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf, der von „unsinnigen Vorgaben und Formeln“ zur Berechnung des CO2-Ausstoßes bei E-Autos sprach: Die Politik trete die Autoindustrie in eine Richtung, wo sie sich wehren müsse, so der Steirer.

Details zu den einzelnen Referenten lesen Abonnenten in der „AUTO-Information“ Nr. 2.507 vom 14. Februar 2020! •

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