Wie steht´s bei den Assistenzsystemen
| Matthias PilterVor rund 100 Teilnehmern berichteten Experten beim GSV-Forum "Fahrassistenzsysteme – Helfer oder lästige Beifahrer?" über den aktuellen Stand der Technik und was es für die Zukunft braucht.
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"Schutzmechanismen zu deaktivieren sollte unter Strafe gestellt werden", betonte Wilfried Steiner, Leiter der Forschung bei TTTech Auto. Dass Assistenzsysteme sowieso nur Sinn machen, wenn sie die Sicherheit auf den Straßen erhöhen, bekräftigt in diesem Zusammenhang Friedrich Eppel, stv. Leiter Technik, Test, Sicherheit beim ÖAMTC.
Einen Beitrag zur Effizienzsteigerung der Assistenzssysteme will die ASFINAG liefern, wie Bernd Dattler, Geschäftsführer ASFINAG Maut Service GmbH hervorhob: "Ich sage nicht, dass es nicht ohne Infrastruktur geht, sondern mit der Infrastruktur besser" und verwies auf Sensorik in der Infrastruktur, die neue Blickwinkel und Weitsicht bieten könne.
Wie AIT zur weiteren Reduktion von Unfallzahlen im Straßenverkehr beitragen will, erklärte Anna Huditz, Head of Competence Unit Transportation Infrastructure Technologies: Zuletzt wurden mit einem umgebauten Testmotorrad auf 3 Strecken Gefahrenpunkte analysiert. Ziel sei eine Erhebung auf allen Straßen. Michael Nikowitz, Koordinator Automatisiertes Fahren im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), erklärte, dass auch unter neuer Ministeriumsführung das Aktionspaket "Automatisiertes Fahren" weitergeführt wird. Aktuell wurden bereits 21 der 34 definierten Maßnahmen gestartet.
Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung bzw. Details zu den Statements der Podiumsteilnehmer finden sich in unserer AUTO-Information Nr. 2506 vom 7. Februar 2020.