Rezepte für die Kfz-Wirtschaft

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Rezepte für die Kfz-Wirtschaft

Spannende Vorträge, Gelegenheit zum Netzwerken und die "Cliniclowns" wurden beim Tag der niederösterreichischen Kfz-Wirtschaft geboten.

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Elektromobilität, Versicherungen und Verunsicherungen (des Konsumenten durch die anhaltende Klimadebatte), Arbeitskräfte und Bedrohungen durch "Cybercrime" - ein spannender Themenbogen füllte den Tag der niederösterreichischen Kfz-Wirtschaft, der heuer im Wifi St. Pölten über die Bühne ging. Zu Beginn derTagung freute sich Landesinnungsmeister Karl Scheibelhofer über guten Besuch. Am Nachmittag, der eher auf Handelsthemen fokussierte, moderierte Ing. Wolfgang Schirak, Fachgruppenobmann des Fahrzeughandels. Für noch mehr Abwechslung sorgten zwei Cliniclowns, die das Publikum in der Mittagspause unterhielten. Geehrt wurden Wifi-Werkstattleiter Ing. Alois Fitzka, Alt-Bundesinnungsmeister Komm.-Rat Friedrich Nagl und Rita Janitsch von der Abteilung Verkehrsrecht der NÖ Landesregierung.

"E-Auto gehört uns"

Keine Angst, aber Respekt - dieses Motto gab Referent Johannes Müller von der Akademie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (TAK) GmbH/Bonn für die Betriebe im Umgang mit elektrifizierten Fahrzeugen aus. Den Betrieben empfiehlt er, sich mit dem Thema E-Mobilität zu beschäftigen, um es nicht den Elektrikern zu überlassen. "Das E-Auto gehört uns, dem Kfz-Gewerbe. Dafür reparieren wir nicht die Ladestation zu Hause", so Müller.

Werner Bauer vom Technischen Büro des Versicherungsverbands Österreich/Wien appellierte, die gute Tradition der Zusammenarbeit zwischen Versicherungen und der Kfz-Wirtschaft hochzuhalten. Es gebe einige Tendenzen, die von der Versicherungswirtschaft kritisch gesehen würden - etwa Stundensätze, die stärker ansteigen als der Verbraucherpreisindex, was insbesondere bei Lackierern und Spenglern der Fall sei. Auch mangelnde Bereitschaft zu alternativen Reparaturmethoden und überzogene Forderungen nannte Bauer als mögliche Quellen für Streitfälle.

Wie Scheibelhofer berichtete, verfügt die Innung in Niederösterreich aktuell über 2.025 Mitgliedsbetriebe, die über 9.600 Personen beschäftigen, davon 1.480 Lehrlinge. Komm.-Rat Wolfgang Ecker, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk in der WK Niederösterreich, appellierte an die Besucher, die Lehrlingsausbildung hochzuhalten. Von den drei "Dauerbrennern" in den niederösterreichischen Betrieben - Steuern, Bürokratie und Mitarbeiter - könnten die Unternehmer vor allem das Dritte mit beeinflussen. "Bitte, bilden wir selbst aus!", appellierte Ecker. Er sehe oft in Handwerksbetrieben, dass die Mitarbeiter, mit denen es nie Probleme gebe, die "Eigengewächse" seien.

Den Abschluss bildete der launige Vortrag von Ing. Joseph M. Riedinger zum Thema Cyber-Sicherheit. So mancher Anwesende dürfte im Anschluss daran seine Passwörter geändert und seine Anti-Virus-Software überprüft haben

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