Österreich als Vorreiter

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Österreich als Vorreiter

Michael Widmann und Jochen Jakopitsch, AutoScout24

AutoScout24 hat den "Direkt-Verkauf" inÖsterreich im Jänner als erstes Land in Europa gestartet: Durch die guten Erfahrungen wurden auch andere Nationen auf das System aufmerksam.

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Es gibt die unterschiedlichsten Wege für Privatkunden, wenn sie ihr bisheriges Fahrzeug loswerden wollen. Eintausch beim Händler, ein Deal im privaten Umfeld oder ein Inserat mit dem Risiko, möglicherweise etwas länger auf einen Käufer zu warten. Relativ neu ist eine andere Möglichkeit: Mit einigen Dutzend ausgewählten Händlernstartete AutoScout24 in Österreich vor gut einem halben Jahr den sogenannten "Direkt-Verkauf". Und hat damit so gute Erfahrungen gemacht, dass nun auch andere Länder dieses System übernehmen wollen.

Wie das Ganze funktioniert? Der Kunde, der sein Auto verkaufen will, muss nur auf der Website von AutoScout24 die rechte Seite ansteuern und auf "Sofort verkaufen" drücken. Dann funktioniert alles sehr schnell: Eingabe der Marke, des Modells, der wichtigsten Daten sowie des Gebiets, wo man das Auto verkaufen will -und eventuell auch einen Wunschpreis. "Dann erhält man vier Adressen von Händlern in einem Umkreis von maximal 40 Kilometern", sagt Jochen Jakopitsch, Head of Sales bei AutoScout24 in Österreich. Der Kunde wählt dann eine dieser vier Adressen und bucht online einen Termin.

"Wir sind ganz gezielt mit 70 Händlern gestartet", erklärt Jakopitsch: "Vom Glaspalast bis zum Exporthändler ist alles dabei." Dementsprechend differenziert sind auch die Fahrzeuge, die auf diese Weise angeboten wurden und werden. "Bei den Ankäufen reicht die Palette von einem Renault Clio um 110 Euro bis zu einem BMW X4 für47.000 Euro", sagt Michael Widmann, der das Projekt von Anfang an betreut.

Jedes vierte Auto muss gekauft werden

Die Händler haben natürlich auch Filter eingebaut, welche Fahrzeuge sie überhaupt ankaufen wollen. "Unser Ziel ist es, den richtigen Kunden zum richtigen Händler zu bringen", heißt es bei AutoScout24.

Für den Kunden entstehen keine Kosten, der Händler bezahlt 4 Prozent der Nettoankaufssumme (maximal 700 Euro) an AutoScout24. Außerdem muss der Händler garantieren, 75 Prozent der Termine wahrzunehmen -und dass bei 25 Prozent aller stattgefundenen Termine ein Ankauf zustande kommt.

AutoScout24 legt auch einen gewissen Wert auf Exklusivität der Händler: "Er muss mindestens 4 Jahre bei uns sein und einen Bewertungsschnitt von mindestens 4,5 Sternen haben." Interessierte Händler können sich bei Jochen Jakopitsch und Michael Widmann melden. In Deutschland ist der "Direkt-Verkauf" bereits seit Juli aktiv, andere Länder stehen ebenfalls schon in den Startlöchern.
 

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