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Italo-Roller unter dem Hammer

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Italo-Roller unter dem Hammer

Prachtstück der Auktion: „Ur-Vespa“

„Solo Vespa“ so nennt sich eine Dorotheum-Auktion, die am 24. Mai 2019 über die Bühne geht. Auch 3 Fabrikate der Konkurrenz kommen unter den Hammer.

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So suchen 32 Vespas und 3 Lambrettas – alle restauriert oder im Originalzustand – rechtzeitig zum Frühsommer ein neues Zuhause. Der Großteil davon stammt aus einer Sammlung, die einen beeindruckenden Querschnitt durch die Modellgeschichte der Roller aus dem Hause Piaggio bietet.

Zu den Highlights zählen sicherlich die beiden ältesten Stücke, die Ur-Vespa, eine Vespa 98 aus dem Jahr 1947 und eine Vespa 125 aus dem Jahr 1948 (Kat.-Nr. 33, Schätzwert  45.000 € bis 65.000 €, Kat.-Nr. 35, Schätzwert 25.000 € bis 35.000 €). In Sammlerkreisen ist die Vespa 98 heute der „Heilige Gral“. Sie ist nicht nur die Blaupause aller Vespas, sondern aller Roller überhaupt. Ihr reduziertes, schlichtes Design gilt heute als Kunstwerk, ihre Grundidee ist ohnehin ein Stück Technikgeschichte. Trotz der für die Anfangszeit beachtlichen Stückzahl haben nicht allzu viele Exemplare überlebt. Entsprechend heiß begehrt ist sie heute bei Liebhabern und entsprechend hoch sind die Preise, die bezahlt werden. 
 
Zu den beiden Meilensteinen der Roller-Geschichte gesellen sich äußerst rare Stücke aus den 1960ern. Etwa die beiden Super Sprints und nicht zuletzt aus den 1970ern eine ur-österreichische – also in Österreich ausgelieferte – Vespa Rally 200. Sie ist bis heute noch keine 2.500 km gelaufen und vielleicht das beste und originalste Exemplar weltweit (Kat.-Nr. 34, 15.000 € bis 20.000 €).
 
Die Bandbreite der Auktion reicht bis in die Gegenwart: Eine der letzten Vespa PX 200 E wartet mit erst 9,7 km auf einen neuen Besitzer und das Sondermodell 946 Ricordo Italiano von 2013 ist gar erst 2 km gelaufen. Und natürlich darf auch das einzige Auto der Marke, die Vespa 400 nicht fehlen. Die Auktion findet im Dorotheum KFZ Technik Zentrum Vösendorf (15 Uhr), Doktor-Robert-Firneis-Straße 6-8 statt, die Fahrzeuge können ab 22. Mai 2019 besichtigt werden. •

Alle Details unter www.dorotheum.at

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