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TU Graz: Konsortium forscht an CO₂-freien Kleinmotoren

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TU Graz: Konsortium forscht an CO₂-freien Kleinmotoren

Ein Konsortium – bestehend aus wissenschaftlichen Institutionen und Industrieunternehmen forscht in den nächsten 4 Jahren im eigens dafür eingerichteten „Forschungszentrum für CO₂-reduzierte Antriebsstränge für Spezialanwendungen" (RC-LowCAP) an der Dekarbonisierung kleiner Antriebssysteme.

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Neben den Antrieben für Geräte wie Motorsägen, Heckenscheren oder Laubbläsern fallen auch Antriebe für sogenannte „Personal Mobility-Fahrzeuge“ (Motorräder, Quads oder PowerSport-Fahrzeuge) und Antriebsstränge für leichte Nutzfahrzeuge in diese Kategorie.      

„Übergeordnetes Forschungsfeld ist die Verwendung von CO₂-freien Kraftstoffen bei speziellen Antriebssträngen“, erklärt Stephan Schmidt vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik an der TU Graz. Der Konsortialführer weiß jedoch, dass es noch „einige Jahre dauern wird, bis solche Kraftstoffe auf den Markt kommen“. Deshalb beschäftigen sich die Forscherinnen und Forscher auch mit „Übergangskraftstoffen“, die bereits einen hohen Gehalt an CO₂-neutralen Komponenten aufweisen und früher verfügbar sind. „Hier interessieren uns die Vor- und Nachteile dieser Kraftstoffmischungen gegenüber konventionellen Kraftstoffen. Daraus lassen sich Ergebnisse ableiten, wie Motoren und Abgasanlagen zukünftig gebaut werden müssen“, so Stephan Schmidt. 

Die Forschungen im Bereich Hybridisierung wiederum sollen dazu beitragen, hybride Antriebssysteme auch bei Kleingeräten und Fahrzeugen für die individuelle Mobilität einzusetzen. In diesen Segmenten gibt es praktisch kein Hybridsystem am Markt. Gründe dafür sind für Schmidt die Komplexität, das schwere Gewicht und zu hohe Kosten. „Während das Potenzial im Pkw-Bereich langsam ausgeschöpft ist, gibt es hier bei den nicht-automotiven Antriebssträngen noch viel Luft nach oben.“ Auch der Einsatz von elektrischen Antriebsstrangkomponenten bei leichten Nutzfahrzeugen soll stärker beleuchtet werden. 

Das Forschungsprogramm RC-LowCAP erstreckt sich über 4 Jahre und wird von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, den Bundesministerien für Transport, Innovation und Technologie (BMVIT) und für Digitalisierung und Wirtschaft (BMDW) sowie den Ländern Oberösterreich und Steiermark mit insgesamt rund 6 Mio. € gefördert. •

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