Im Fußball kommt es leider allzu selten vor, dass Österreichs Spieler
gegen die Kollegen aus Deutschland gewinnen -wie man Mitte September
wieder einmal vorgeführt bekam. Doch im Kfz-Gewerbe blicken die
Deutschen mitunter neidisch über die Grenzen.
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Zuletzt geschehen am
Bundestag des Deutschen Kfz-Gewerbes im Vorfeld der Automechanika in
Frankfurt. Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk will sich dafür
einsetzen, dass auch die Kfz-Meisterbetriebe die Berechtigung zur
Durchführung der "HU" erhalten. "HU" ist die §-57a-Untersuchung, also
das, was man in Österreich landläufig unter dem Begriff"Pickerl"
subsummiert. In Deutschland verdienen sich TÜV, Dekra&Co. mit der
"HU" goldene Nasen, während die Werkstätten durch die Finger schauen.
Klar, dass man neidisch nach Österreich blickt, auch wenn so manche
Werkstätte das "Pickerl" nie und nimmer kostendeckend anbietet. Um
Kunden in die Werkstätte zu locken, ist die Untersuchung noch immer
perfekt geeignet!
Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.