Steuerplus statt Fahrverbot

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Eine Bürgerbefragung soll über die Grazer "Umweltzone" entscheiden. Die Wirtschaftskammer schlägt eine Alternative vor.

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51.000 Unterschriften binnen 4 Wochen: Das war das Resultat einer Unterschriftenaktion, mit der die Wirtschaftsvertreter gegen die geplanten Fahrverbote mobil gemacht haben. Ab 15. Oktober dürften Dieselautos der Abgasklassen Euro 0, Euro 1 und Euro 2 sowie Euro-3-Diesel ohne Partikelfilter nicht mehr in das Stadtgebiet einfahren. Rund 30.000 Fahrzeuge seien betroffen, sagt Landesgremialobmann Ing. Klaus Edelsbrunner: "Die Pendler sind bei dieser Berechnung noch gar nicht berücksichtigt."

Wohl auch unter dem Eindruck der heftigen Kritik entschloss sich die Stadtregierung zu einer bis 15. Juli laufenden Bürgerbefragung. Bei mehr als 45.000 Teilnehmern werde man die Ergebnisse als bindend betrachten, verspricht man im Rathaus.

In der Wirtschaftskammer begrüßt man die Befragung und hat zudem einen alternativen Ansatz ausgearbeitet: Laut diesem soll der Vorsteuerabzug künftig für alle betrieblich genutzten Pkws der Schadstoffklasse Euro 5 bzw. für alle Pkws mit einem Stickoxidausstoß von weniger als 140 Milligramm pro Kilometer gelten. Auf dieseWeise könnten bis zu 50.000 Autos mit einer durchschnittlichen Jahresfahrtleistung von 20.000 Kilometern ersetzt werden, rechnet Edelsbrunner vor: "Im Idealfall ergäbe das also eine Milliarde gefahrene Kilometer mehr mit umweltfreundlichen Fahrzeugen." (HAY)

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