Am Ende steht ein Minus

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Der leichte Rückgang des europäischen Neuwagenmarktes in den ersten zehn Monaten wird wohl bis Jahresende bleiben.

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Plus 42,7 Prozent in Estland, ein Wachstum von 68,8 Prozent in Lettland und eine Zunahme von 25,1 Prozent in Litauen: Wer einen Blick auf die nackten Zahlen macht, würde glauben, dass im Baltikum der plötzliche Reichtum åausgebrochen sei. Irrtum: Die Kunden in den ehemaligen Sowjetrepubliken holen nur jene Käufe nach, die sie im Lauf der Wirtschaftskrise aufgeschoben hatten. Und die nicht einmal 4.000 Einheiten, die im Oktober in allen drei baltischen Staaten abgesetzt wurden, machen, um es salopp auszudrücken, das Kraut auch nicht wirklich fett.

Was zählt, sind noch immer die großen Länder. Und wenn es da, wie im Augenblick in Spanien und Italien, schwächelt, dann helfen auch die größten Anstrengungen im Norden Europas nichts. 0,9 Prozent betrug das Minus im Oktober, und mit genau dieser Zahl liegt der europäische Automarkt auch nach zehnMonaten hinter den Zahlen von 2010 zurück. Das sind immerhin knapp mehr als 100.000 Stück, also fast die Jahresproduktion einer kleinen Autofabrik wie etwa jener von Magna Steyr in Graz.

Eine Summe von Einzeltrends

Auch wenn es im Oktober in einigenöstlichen Nachbarländern (Ungarn, Slowakei) ein Minus bei den Neuzulassungen gab: Die Richtung stimmt. Das freut auch Dr. Alexander Martinowsky, Vorstand bei der Wiesenthal AG: "Wir haben in der Slowakei heuer schon 7.300 Fahrzeuge abgesetzt." Wie es 2012 in Europa weiter gehen wird?"Insgesamt wird man wohl das Niveau von heuer halten. Doch es wird keinen Gesamttrend geben, sondern eine Summe von einzelnen Trends. Ich glaube, dass wir in Spanien und Italien weiterhin ein Minus erleben werden, aber ein Plus in Deutschland."

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