Am Ende steht ein Minus
Der leichte Rückgang des europäischen Neuwagenmarktes in den ersten zehn Monaten wird wohl bis Jahresende bleiben.
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Was zählt, sind noch immer die großen Länder. Und wenn es da, wie im Augenblick in Spanien und Italien, schwächelt, dann helfen auch die größten Anstrengungen im Norden Europas nichts. 0,9 Prozent betrug das Minus im Oktober, und mit genau dieser Zahl liegt der europäische Automarkt auch nach zehnMonaten hinter den Zahlen von 2010 zurück. Das sind immerhin knapp mehr als 100.000 Stück, also fast die Jahresproduktion einer kleinen Autofabrik wie etwa jener von Magna Steyr in Graz.
Eine Summe von Einzeltrends
Auch wenn es im Oktober in einigenöstlichen Nachbarländern (Ungarn, Slowakei) ein Minus bei den Neuzulassungen gab: Die Richtung stimmt. Das freut auch Dr. Alexander Martinowsky, Vorstand bei der Wiesenthal AG: "Wir haben in der Slowakei heuer schon 7.300 Fahrzeuge abgesetzt." Wie es 2012 in Europa weiter gehen wird?"Insgesamt wird man wohl das Niveau von heuer halten. Doch es wird keinen Gesamttrend geben, sondern eine Summe von einzelnen Trends. Ich glaube, dass wir in Spanien und Italien weiterhin ein Minus erleben werden, aber ein Plus in Deutschland."