Ein BEnz für AllE fällE
Es gibt nur wenige Autos, mit denen man bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten gut angezogen ist. Die E-Klasse All-Terrain spielt bei diesen Fahrzeugen ganz vorn mit und glänzt auf der verschneiten Alm ebenso wie vor der Oper.
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luftfederung für gelände und komfort Das beginnt zunächst einmal mit dem 4MATIC-Allradantrieb, der dafür sorgt, dass man auch im Winter sein hochalpines Chalet erreicht. Komplett wird das All-Terrain-Paket erst durch die Luftfederung, die die ohnedies bereits erhöhte Bodenfreiheit noch einmal erweitert. AufKnopfdruck hebt sich die E-Klasse und lässt sich so über anspruchsvollere Pfade bewegen, ohne dass man Angst haben müsste, den Zierrat an Front und Heck unfreiwillig abzuwerfen. Damit das Fahrerlebnis auf der Straße ob des dann höheren Schwerpunktes nicht leidet, senkt sich das Auto bei Geschwindigkeiten über 35 km/h wieder auf Normalniveau ab, das dem Fahrer im Multifunktionsdisplay entsprechend mitgeteilt wird. Apropos Fahren, das Fahrgefühl ist über alle Zweifel erhaben, statt unnötiger sportlicher Härte gibt es Komfort vom Allerfeinsten. Dieses Attribut gilt auch für den Innenraum, wenngleich das Nussbraun jetzt zugegebenermaßen nicht unsere erste Wahl wäre. Qualitativ tut das der Sache aber keinen Abbruch, Oberklassefeeling wohin man blickt oder greift. Auch das Platzangebot kann sich sehen lassen, selbst hinter Sitzriesen lässt es sich im Fond noch kommod aushalten. Und der Kofferraum? 670 bis 1.820 Liter sind Werte, bei denen sich viele Mitbewerber schon ordentlich strecken müssen.
sehr sparsamer turbodiesel Motorisch hat man beim All-Terrain die Wahl zwischen dem 220-d-Vierzylinder-unddem350-d-Sechszylinder-Turbodiesel. In der Praxis hat sich die kleinere Variante als perfekter Partner erwiesen, erst recht in Kombination mit der feinen 9-Gang-Automatik. Die Beschleunigung von acht Sekunden auf 100 km/h ist mehr als ausreichend, der Praxisverbrauch von rund 6,5 Litern in Anbetracht des Gebotenen erstaunlich gering. Da wäre dann noch der Preis, der mit mindestens 62.430 Euro zu Buche steht und im Falle unseres üppig ausgestatteten Testautos noch einmal um 50 Prozent höher lag. «