Die Politik wurde in der A&W von Anbeginn an nicht mit
Samthandschuhen angefasst: In der Ausgabe 6/88 wurde der Plan von
Verkehrsminister Rudolf Streicher, neue Nummerntafeln inÖsterreich
einzuführen, als "Schildbürgerstreich" gebrandmarkt. Befürchtet wurde
unter anderem, dass mit den neuen Bezirks-Kürzeln unsere Polizei bei
der Zuordnung zu jedem Bundesland überfordert sein könnte.
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Man habe
die "Probe aufs Exempel" gemacht: "Von zehn Exekutivbeamten wissen
nur zwei, welches Wappen zu welchem Bundesland gehört." Dass der alte
"Nummernadel", die niedrigen Kennzeichen, einem
Wunschkennzeichensystem weichen soll, diene vor allem der
Budgetsanierung (3.000 Schilling für eine Wunschkombination). (Zum
"Schildbürgerstreicher" wurde der SP-Politiker in der A&W im
September 1989, wegen neuer Gesetze zu "lärmarmen Lkw"). Im Juni 1990
hatte man sich mit den neuen Taferln abgefunden und schrieb eine
"kleine Geschichte der Fahrzeugkennzeichen". Im November 1991 war der
Widerstand der Autobranche gegen eine angeblich geplante
Zulassungsabgabe, die die Luxussteuer ersetzen sollte, Thema. Im
Jänner 1992die Vollzugsmeldung: Die Normverbrauchsabgabe wurde im
Parlament beschlossen, nach wochenlangen Verhandlungen zwischen
Finanzminister und Branche hieß es "Ende gut, alles gut".
Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.