Erwartungsschwanger in Köln
Bislang in Essen, findet unter der Patronanz des BRV -unter wirtschaftlich schwierigen Voraussetzungen - 2018 die neu positionierte Reifenmesse "The Tire Cologne" in Köln statt.
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Köln verspricht neue Ausstellerkultur Yorik Lowin, der seit Kurzem von Langzeit-Chef Peter Hülzer das Zepter beim BRV übernommen hat, findet die Neuausrichtung in Köln ideal, was sich auch in den Buchungszusagen der Weltmarktführer auf dem Reifensektor widerspiegelt. Einige mit Erstausrüster-Hintergrund haben allerdings auch ihre Anmeldung in Frankfurt deponiert. Sie wollen den Autohaus-und Werkstattinteressen nicht zu fern sein. Gemeinsam mit dem ideellen Träger der "The Tire Cologne" BRV konnten laut Gerald Böse, CEO der Kölnmesse, bereits 90 Prozent der in vier Hallen veranschlagtenAusstellungsfläche vermarktet werden: "Darunter sind die globalen Top 20 der Reifenwelt." Prof. Stefan Bratzel skizzierte vor der internationalen Fachpresse die neue Ausstellerkonstellation in allen ihren digitalen, konnektiven, autonomen und elektrifizierbaren Mobilitywelten. "Solcherart wird dasRad der Autoindustrie neu erfunden", spannte er bedeutungsvoll den Bogen in eine neue Welt, in der sich die aftermarketorientierte Messestammkundschaft selbst erst neu orientieren muss.
Mehrwert für jeden Besucher Die Erstausrüsterindustrie ist längst auf die Datenautobahn eingebogen, um sich ihren Teil vom Markt zu sichern. Dementsprechend hören sich auch die Werbeaussagen der Kölnmesse an, das Fachpublikum an den Rhein zu lotsen. Mit Konferenzen und Meetings soll die "alte" mit der "neuen" Reifenwelt verknüpft werden, die Industrie ebenso ihren Nutzen daraus ziehen können wie der Handel und das Servicegewerbe, die immer noch auf der Suche nach Konsens sind, mehr Margendisziplin in einen organisch lange nicht mehr wachsenden Markt zu bringen. VRÖ-Generalsekretärin Renate Okermüller will Angebot und Nachfrage neuen Stils mit den nötigen Impulsen beseelen, um vom 29. Mai bis 1. Juni 2018 dem heimischen Reifenfachhandel Ausblick in die Branchenzukunft zu geben. Jetzt bleiben noch gut 5 Monate Zeit, das Ausstellungsprogramm analog den neuen Mobilitätsentwicklungen zu gestalten. (LUS)