Diplomatie ist gefragt
Die nächsten Wochen sind entscheidend für die Neugestaltung der Händlerverträge im VW-Konzern: Um mögliche massive Eingriffe in die Erträge der Händler zu vermeiden, soll es im Juni Gespräche auf höchster Ebene geben.
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Diese Verträge wären massive Eingriffe in die derzeitige Struktur, da sie - so haben es deutsche Kollegen vorgerechnet - quasi eine Halbierung des Ertragsvolumens bedeuten würden.
Auch Verträge des Importeurs betroffen
Hutschinski will sich nicht drängen lassen und gemeinsam mit dem Importeur und dem Hersteller ein neues, für beide Seiten brauchbares Vertriebsmodell erarbeiten, das danach in einen entsprechenden Vertrag gegossen werden soll. Ob Audi mitspielt, sei völlig offen, bestätigt Hutschinski: "Der Hersteller hat nun seine Forderungen präsentiert, wir betrachten das künftige Vertriebsmodell allerdings als Ganzes. Es ist nun abzuklären, wie der Handel unter den neuen Rahmenbedingungen zukünftig ein positives Ergebnis erwirtschaften soll."
Der VASS sieht sich mit dem Importeur Hand in Hand in die digitale Zukunft gehen, werden doch auch dessen Verträge in den kommenden Monaten neu sortiert. Hingegen steigt in Deutschland der Volkswagen und Audi Händlerverband (VAHV) bereits auf die Barrikaden, um die Interessen seiner Mitglieder zu wahren.