Offene Ohren für den Kunden

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Seit Anfang 2016 leitet Christine Steingaß die BASF Coatings in Eugendorf und ist für die Autoreparaturlack-Marken Glasurit und R-M in Österreich und gesamt Zentraleuropa verantwortlich.

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A&W: Wie schätzen Sie den österreichischen Markt nach etwas mehr als einem Jahr ein?

Steingaß: Der österreichische Markt ist ein funktionierender auf hohem Niveau. Aber der Markt wird kleiner, die Zahl der Schäden nimmt ab, die Art der Unfälle ändert sich. Dafür braucht es schnelle Reparaturlösungen für kleinere Flächen, wie zum Beispiel unseren neuen UV-Füller.

Haben die Betriebe ausreichend Auslastung?

Steingaß: Die Auslastung ist von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. Gut geführte Betriebe sind meist profitabler. Je besser geführt und je größer die Betriebe sind, umso größeres Augenmerk wird auf Kennzahlen, Prozesse und eben die Auslastung gelegt. Aber jeder Betrieb kann besser und effizienter werden.

Wie kann BASF seinen Kunden dabei helfen?

Steingaß: Wir können unseren Kunden in sehr vielen Bereichen helfen. Wir positionieren uns sehr individuell und unsere Vertriebsleute werden darauf geschult, offene Ohren für die Bedürfnisse unserer Kunden zu haben und unsere Kunden zu verstehen. Manche legen mehr Wert auf die Anwendungstechnik, andereauf betriebswirtschaftliche Beratung oder auf die Prozessoptimierung. Wir können alles anbieten. Wir haben zwei Berater im Team und auch der Außendienst ist entsprechend ausgebildet. Und wir sind österreichweit flächendeckend vor Ort. Das zeichnet uns aus.

Mit ColorMotion hat Glasurit ein Kundenbindungsprogramm, soll daraus noch mehr werden?

Steingaß: Sehen Sie ColorMotion als Club, wo sich die Mitglieder regelmäßig treffen und sich austauschen, ohne Einstiegshürden. Aber wir bieten, egal ob Glasurit- oder R-M-Kunde, unter dem Titel Refinish Excellence Programm eine freiwillige Erhebung an: Diese besteht erstens aus dem Bereich Unternehmensbewertung. Hier kann sich der Unternehmer im anonymen Vergleich mit anderen BASF-Kunden in Österreich sehen. Der zweite Teil ist die Bewertung nach den Kriterien der Schadenssteuerer und Versicherungen.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Steingaß: Das entscheidet unser Kunde. Wir fragen Leasingunternehmen, Versicherungen und Schadenssteuerer nach ihren weißen Flecken in Österreich und wenn einer von unseren Kunden reinpasst, dann stellen wir bei Einverständnis den Kontakt her. Alles Weitere muss sich der Lackierbetrieb dann selbst vereinbaren.

Wie viele Kunden haben daran teilgenommen? Steingaß:

Bislang sind 50 Glasurit- und R-M-Kunden dabei, das Ziel sind 100.

Wie sehen Sie die Schadenssteuerung?

Steingaß: Die Leidtragenden der Schadenssteuerung werden letztlich die Betriebe sein. Diese müssen weiterhin Qualität liefern und bekommen immer weniger vergütet. Uns ist aber auch klar, dass das letztlich Auswirkungen auf die komplette Wertschöpfungskette haben wird, also auch auf uns.

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