Aus- und Weiterbildung
Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Schlagwort, sondern Grundvoraussetzung für Erfolg in der Kfz-Branche. Das Angebot ist professionell und vielfältig.
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Weiterbildung betrifft aber nicht nur die Werkstatt, auch der Verkauf muss sich den Entwicklungen stellen: Antriebs- und Assistenzsysteme, Versicherungen, Finanzierungen und Garantien, Online-Lösungen und Internetwerbung: der Markt ist laufend Veränderungen unterworfen.
Und nicht zuletzt darf auch der Chef noch etwas dazulernen, sei es im Bereich Mitarbeiterführung, Marketing oder Betriebswirtschaft.
Landesinnung Oberösterreich
Die Wirtschaftskammer mit der jeweiligen Fachgruppe ist nicht nur die gesetzliche Interessenvertretung ihrer Branche, sondern traditionell ein wichtiger Partner in allen Belangen rund um Aus-und Weiterbildung. Die Landesinnung der Fahrzeugtechnik Oberösterreich hat ihre Tätigkeiten und Angebote in diesem Bereich zusammengefasst.
Die Basis der oberösterreichischen Schulungs- und Weiterbildungsangebote im Kfz- und Karosseriebereich bildet die Lehrlingsausbildung: 1.424 Lehrlinge standen 2016 in den beiden Berufen in Ausbildung. Weiterbildungsangebote werden über das Wifi angeboten, der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich §57a, wo sowohl Grundschulungen wie auch die periodische Weiterbildung angeboten werden. Ebenso können Kurse über Datenbussysteme und Systemelektronik oder über den Umgang mit Klimaanlagen absolviert werden.
Für die Karosseriebautechniker stehen beispielsweise Hagelschadenreparaturen oder Karosserie-Lacktechnik zur Auswahl. In Richtung zukünftiger Herausforderung sind Module zur Hochvolttechnik verfügbar.
Obereder: Betriebsübergabe in der Familie
Die Nachfolgeregelung in einem Betrieb ist eine ebenso wichtige wie schwierige Situation. "Und es gibt viele Möglichkeiten und Klippen, die zum Scheitern führen können", weiß Mag. Michael Holub, Unternehmensberater, Trainer und Business-Coach. Das liegt auch daran, dass Familie und Unternehmen unterschiedliche soziale Systeme mit unterschiedlichen Spielregeln sind. Besonders stark wirken diese Unterschiede bei der Nachfolgeregelung in einer Eltern-Kind-Rolle.
"Es gibt kaum ein Ereignis für Unternehmen, das gleichermaßen Chancen und Risiken in sich birgt wie die Unternehmensnachfolge. Daher ist es besonders wichtig, zeitgerecht mit der Planung des Nachfolgeprozesses zu beginnen. Um die bestmöglichen und für alle Beteiligten fairsten Bedingungen zu erarbeiten und umzusetzen, sollte man einen Zeitrahmen von fünf Jahren einplanen", erklärt Holub.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, kann folgende Gelegenheit dazu nutzen:
Unternehmertag Obereder/Castrol: Hotel Retter (Stmk.), 21. und 22. April
Unternehmertag Obereder/Castrol: Hotel Gut Brandlhof, 12. und 13. Mai
Kfz-Tag Niederösterreich: Schloss Grafenegg, 8. Juni