Wenn Vorstände großer Hersteller in Genf offen über die Möglichkeiten
des Vertriebs über das Internet philosophieren und bereits
Verkaufsberatungen via Videoschaltung oder komplette Kaufabschlüsse
über das Handy getestet werden, dann stellt sich fast nur mehr die
Frage, wann die Autohäuser zu reinen Auslieferungs- und
Servicebetrieben umfunktioniert werden. Die Händlerverbände sind hier
gefragt, aktiv zu werden.
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Das Auto darf nicht zu einem Produkt
verkommen, das wie jeder x-beliebige Gebrauchsgegenstand über den
Versandhandel bestellt wird. Denn die Autohäuser, die sich zu reinen
Abholstellen degradieren lassen, laufen Gefahr, dass sie ganz
wegfallen, wenn der Hersteller auf Haustür-Zustellung wechselt.
Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.