Tulln: "Wheelie" in die Saison 2017

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Die bike-austria Tulln 2017 war trotz Februartermins der perfekte Startschuss für Österreichs Zweiradbranche.

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Die 47.543 Besucher waren nicht nur neuer Rekord. Sie lieferten auch den Beweis, dass Zweiradmesse in Tulln bereits im Februar "funktioniert". Das Fehlen der Möglichkeit, eine Probefahrt vor Ort zu unternehmen, ist offenbar kein Problem.

Zielgruppen: Junge und Wiedereinsteiger

Probefahrt-Events werde es zur Saison auf Initiative des Branchenverbands Arge 2Rad heuer in denÖAMTC-Fahrsicherheitszentren Teesdorf, Lebring und Marchtrenk geben, verriet der Arge- Vorsitzende Dr. Christian Arnezeder, zugleich Chef von Harley-Davidson D-A-CH: Schließlich wollen die österreichischen Importeure und Hersteller einerseits die Jugend, aber auch Wiedereinsteiger zur Probefahrtaufs Zweirad setzen. "Lockere Möglichkeiten, das Gefühl mit der Maschine zwischen den Beinen oder wie sie sich in Kurven verhält, zu er,fahren", bieten Chancen auf 20 Prozent Erfolgsquote", weiß Arnezeder.

Mobilisiert die Elektro-Zweiradprämie?

Ob die Elektrozweiradprämie wirklich neue Kundenschichten für die geräusch- und geruchlose Fortbewegung gewinnt, ist umstritten; nicht jedoch, dass es bereits zum Kauf Entschlossene gibt - vor allem die Jugend findet Elektrofahrzeuge "cool" -, die sich nun die Prämie holen, bestätigen die Importeure durchwegs - egal,ob sie dafür bereits ein Angebot haben oder nicht.

Stückzahlen 2016 von Kurzzulassungen beeinflusst

Dass die Neuzulassungsergebnisse 2016 heuer nochmals zu toppen sind, hoffen die meisten Beteiligten: Immerhin sei der Markt stark genug, eine gewisse Rolle dürfte dabei jedenfalls die Einführung strengerer Abgasbestimmungen in der Mopedklasse (von Euro 3 auf Euro 4) spielen. Zu erwarten ist eine analoge Entwicklung wie im Dezember 2016, als die Motorradklasse von der Neuregelung betroffen war. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Neuzulassungszahlen berichteten die Aussteller überwiegend von einem ausgezeichneten Geschäft 2016.

Optimistisch für die heurige Saison

Die Reaktionen auf die neuen Modelle auf der Messe beflügelten den Optimismus für das Geschäft 2017, sodass man allerorten von Steigerungsambitionen hörte. Dass die Voraussetzungen stimmen, zeigte die hohe Beteiligung an der heuer erstmals in neun Kategorien vergebenen Trophäen "Motorrad des Jahres": Dafür mussten die an der Online-Abstimmung teilnehmenden 8.000 User der Plattform 1000PS einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen: Immerhin gab es ein nagelneues Motorrad zu gewinnen. Abgeräumt hat KTM gleich in vier Kategorien mit Super Duke 1290 GT ,1290 Super Adventure, 1290 Superduke R und 125 Duke, dicht gefolgt von Ducati mit 1299 Superleggera und XDiavel sowie BMW mit S 1000 XR und R nine T. Bei den Rollern siegte die Vespa GTS Super 300 IE.

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