Mehr Verkäufe, mehr Ertrag

Printer
Mehr Verkäufe, mehr Ertrag

Nach dem "Jahr der Eroberung" plant Mag. (FH) Danijel Dzihic, Generaldirektor von Ford Austria, heuer das "Jahr des nachhaltigen Wachstums". Dies soll auch den Händlerrenditen zugute kommen.

Advertisement

A&W: Mit einer Steigerung um 15,5 Prozent auf 25.563 Neuzulassungen, darunter 19.279 Pkws und 6.284 Nutzfahrzeuge, konnte Ford 2016 deutlich stärker wachsen als der Gesamtmarkt.

Danijel Dzihic: Zweifellos haben wir 2016 von der Modelloffensive der vergangenen Jahre profitiert. Vor diesem Hintergrund konnten wir mit entsprechendem Selbstbewusstsein an den Markt herangehen und haben ein "Jahr der Eroberung" ausgerufen -mit wirklich tollen Resultaten: Im Endkundengeschäft ist es uns gelungen, mehr Autos an neue Kunden als an bisherige Ford-Fahrer zu verkaufen. Einschließlich der Verkäufe an Firmen, Mietwagenbetreiber und so weiter haben wir jeden dritten Kunden erobert. Diese historische Leistung war nur durch den gemeinsamen Einsatz von Importeur und Vertriebsorganisation möglich.

Wie lauten Ihre Pläne für 2017?

Dzihic: Für heuer haben wir das Motto "nachhaltiges Wachstum" gewählt und streben eine weitere Steigerung um rund 1.500 Einheiten an. Dabei haben wir 4 Prioritäten: Erstens haben wir im Vorjahr mit 14.300 Verkäufen an Gewerbekunden einen Rekord erzielt und planen heuer eine neuerliche Steigerung auf 15.000 Einheiten. Zweitens möchten wir mit dem neuen Kuga das Volumen mindestens von 2.000 auf 2.500 Stück steigern und somit stärker am wachsenden SUV-Markt partizipieren. Drittens möchten wir mit dem Focus einen Sprung nach vorn von rund 3.000 auf 3.500 Verkäufe machen und viertens sehen wir beiden Personentransportern Potenzial für eine Verdoppelung auf rund 1.000 Verkäufe.

Welche Modellwechsel sind heuer geplant?

Dzihic: Mit dem Jahreswechsel haben wir mit dem Kuga und dem Edge die Vignale-Palette vervollständigt. In der Folge haben wir auf der Vienna Autoshow mit dem Ka+ das neue Einstiegsmodell in die Welt von Ford vorgestellt. Der Vorverkauf läuft ab sofort, zur Jahresmitte werden österreichweit die Autos in den Schauräumen stehen. Das Highlight ist aber zweifellos der neue Fiesta, der im Sommer zu den Händlern kommen und voraussichtlich im September offiziell eingeführt werden wird.

Sind weitere Ford Stores geplant?

Dzihic: In Neusiedl errichtet unser Partner Weintritt derzeit einen Ford Store, in Salzburg gibt es konkrete Pläne der Autohausgruppe Schmidt für das kommende Jahr. Auch in Linz laufen die Planungen. Nach Fertigstellung dieser 3 Standorte werden wir mit 10 Ford Stores den österreichischen Markt sehr gut abdecken. Sollte der eine oder andere weitere Partner dieses Konzept umsetzen wollen, sind wir aber gerne gesprächsbereit.

Wie haben sich die Händlererträge zuletzt entwickelt?

Dzihic: Wir werden die Jahresergebnisse erst im Februar oder März erhalten. Schon jetzt ist aber klar, dass die Entwicklung 2016 neuerlich positiv war. Wir nähern uns in kleinen, aber stetigen Schritten einer Durchschnittsrendite von 2 Prozent und liegen somit klar über dem Branchenschnitt. In den nächsten Jahren streben wir weitere Verbesserungen an.

Welche mittelfristigen Ziele verfolgen Sie mit Ford amösterreichischen Markt?

Dzihic: Unsere Vision muss es sein, 8 Prozent Marktanteil zu erzielen -das wird vielleicht nicht nächstes oder übernächstes Jahr klappen, aber nachdem wir 2016 die Grenze von 7 Prozent überschritten haben, ist dies das logische nächste Ziel.

KI sinnvoll nutzen

KI sinnvoll nutzen

DAT Austria mit will mit der Schadenserkennungslösung FastTrackAI nun hierzulande durchstarten.

Brandheißes Risiko

Brandheißes Risiko

Die stark wachsende E-Mobilität bringt neue Anforderungen an die Werkstätten, bei Wartung und Reparatur, aber auch bei der Übernahme beschädigter Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Saubermacher Battery Services hat Jurist Dr. Fritz Knöbl die Anforderungen analysiert.

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Im Tabellen-Mittelfeld etabliert

Hyundai Austria hat 2023 erneut die 5-Prozent-Marke erreicht. Mit vielen Auffrischungen und neuen Modellen soll diese Position 2024 behauptet werden.

Advertisement

Advertisement

Advertisement