Höchster Zuwachs seit der Krise

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Das Plus von 6,8 Prozent, das in den 29 von der JATO erfassten Ländern Europas in den ersten 11 Monaten 2016 registriert wurde, ist der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2007. Auch die Auswirkungen des Brexit scheinen vorerst marginal zu sein.

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Blickt man nach Großbritannien, so fällt die Steigerung um 2,5 Prozent nach 11 Monaten ins Auge; der November war mit +2,9 Prozent sogar noch stärker. Mit 2.514.764 Neuzulassungen etablierte sich "die Insel" heuer ganz klar als Nummer 2. Deutschland blieb mit 3.095.075 Einheiten weitaus voran, auf Rang 3 kam Frankreich mit 1.818.313 Stück, vor Italien (1.711.673) und Spanien (1.061.402). Auffallend ist, dass nach diesen 11 Monaten bis auf die Niederlande (-8,9 Prozent) und die Schweiz (-3,4 Prozent) in allen 29 untersuchten Ländern mehr Neuwagen verkauft wurden als im Vergleichszeitraum des Jahres 2015.

Machen wir dieses Mal noch einen Blick auf die kleinen, exklusiven Autohersteller mit weniger als 1.000 Einheiten in 11 Monaten. Hier schaffte Morgan 476 Neuzulassungen, bei Cadillac waren es 682. Alpina kam auf 704 Stück, Rolls-Royce auf 733, Lotus auf 809 und Lamborghini auf 871 Fahrzeuge.

BMW jagt den nächsten Rekord

Einer jener Hersteller, bei denen es im Moment ziemlich rund läuft, ist BMW: Mit 209.743 Auslieferungen (inklusive Mini und Motorrädern) erzielten die Münchner einen neuen Rekord für den Monat November. Nach 11 Monaten lag BMW weltweit mit 1.824.490 Einheiten um 5,6 Prozent über dem Vorjahr, bei Mini (324.417 Stück) war das Ergebnis um 7,4 Prozent besserund bei den Motorrädern (136.393) wurde das Ergebnis um 5,4 Prozent übertroffen. Dr. Ian Robertson, der bei BMW im Vorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing zuständig ist, freut sich über die zweistelligen Zuwächse für BMW in einigen Ländern Europas, etwa in Spanien (+19,9 Prozent),Italien (+17,5 Prozent) und Großbritannien (+10,4 Prozent). In Gesamteuropa lag BMW nach 11 Monaten um 11,0 Prozent über dem Vorjahr.

Deutlich schlechter lief es für die Bayern hingegen in den ersten 11 Monaten 2016 in den USA, wo der Absatz um 7,7 Prozent einbrach. Man sollte jedoch auch erwähnen, dass insgesamt 412.873 BMW und Mini in Amerika verkauft wurden.

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