Keine Spur von Reifenstress
Mit dem neuen PremiumContact 6 schickt Continental den PC5 in Pension; auch der CrossContact ATR ist neu.
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Langlebiger und leiser als der Vorgänger
Continental verspricht 15 Prozent mehr Laufleistung und um 10 Prozent verbesserte Abrollgeräusche. Um dies zu erreichen, mussten die Ingenieure allerdings gewisse Einbußen beim Aquaplaning machen (hier werden die Werte des PC5 nur zu 95 Prozent erreicht). Angeboten wird der PremiumContact 6 gleich zu Beginn in 70 Artikeln von 16 bis 21 Zoll. Da die beiden Vorgängerreifen in der Erstausrüstung extrem erfolgreich waren (im Schnitt hat jeder dritte Neuwagen in Europa Pneus von Continental), laufen derzeit noch die finalen Verhandlungen in diesem Bereich mit den Autoherstellern. Continental glaubt, dass etwa 70 Fahrzeugmodelle mit dem neuen Pneu aus den Fabriken rollen werden.
Für Straßen und fürs Gelände geeignet
Ebenfalls neu aus den Fabriken rollt demnächst der Continental CrossContact ATR. Vorgabe für die Entwickler: einen Reifen zu entwickeln, der zu 70 Prozent Eigenschaften für die Straße hat, aber auch zu 30 Prozent solche fürs Gelände aufweist. 21 Größen werden verfügbar sein, und zwar zwischen 15 und 20 Zoll. Die Freigabe ist bis zu 240 km/h möglich, und durch den Premiumlook passt der ATR auch zu schnellen SUVs wie etwa dem Porsche Cayenne. Der Reifen hat Traktionsrillen mit Griffzähnen und viele Lamellen, um für alle Untergründe gewappnet zu sein. Außerdem bauten die Techniker sogenannte "Noise-Blocker" in den Rillen ein, die Abrollgeräusche minimieren sollen.
Die Vorträge boten auch sehr viel Hintergrundwissen: So zum Beispiel die Tatsache, dass allein für den Porsche Macan 20 verschiedene Reifen aus dem Hause Continental passen (während, nur zum Vergleich, seinerzeit für den Land Rover Defender nur ein einziger Reifen verfügbar war). Oder das Faktum, dass die Kunden auf den einzelnen Kontinenten völlig unterschiedliche Ansprüche an die Reifen stellen: Den Asiaten ist die Laufruhe wichtig, den Amerikanern der Komfort und die Laufleistung. In Europa achten die Entwickler hingegen immer mehr auf den Rollwiderstand, um gemeinsam mit den Autoherstellerndie ehrgeizigen CO2-Ziele zu erreichen.