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Automechankia-Special Teil 2: Lackiert und poliert

Automechankia-Special Teil 2: Lackiert und poliert

Alle Messenews aus dem Lack- und Karosseriebereich sowie aus der Autowäsche- und Reinigungsbranche.



Christ: Sauber wird digitaler

Gegenüber den Betrieben sind Effizienz, Ökologie und Beratung – nicht zuletzt in Sachen bürokratischer Erfordernisse – nach wie vor gefragt bei den Waschanlagenherstellern. Der Endkunde soll mit digitalen Lösungen wie der Christ Wash App und einfachen Bezahlsystemen ebenso gebunden werden wie mit Event-Elementen wie Lichteffekten und dickem Schaum. „Der Schaum ist nicht nur tatsächlich gut für das Waschergebnis, sondern macht auch einen perfekten Eindruck“, sagt Franz Schnallinger, Vertriebsleiter Westösterreich, bei der Vorführung der Foamrex für den SB-Waschplatz. Die Bezahlsysteme, die von einer eigenen Tochtergesellschaft entwickelt werden, haben es insbesondere jüngeren Kunden angetan: Bezahlen per Smartphone ist auch beim Autowaschen keine Zukunftsmusik mehr. Nicht ohne Hintergedanken wählt Otto Christ den Slogan „Waschtechnik zum Anfassen“ für seine Messeauftritte. Den Kunden gefällt es, um z. B. Car Wash 4.0 persönlich zu erleben und zu verstehen.


Anest Iwata: Im Geist des Nippon-Drift

Star am Stand von Anest Iwata war die streng limitierte Auflage „Turnpike Hakone“ der WS-400 evo oder LS-400 entech, die gleichzeitig mit Messestart ab 11. September in den Handel gelangte. Der Name erinnert an eine legendäre Bergstraße in Japan, die auch als Rennstrecke mit dem Beinamen „The home of drifting“ Ruhm erlangte. Michael Wagner von Anest Iwata Deutschland wies nicht nur auf die Vorzerstäubertechnologie hin, sondern auch auf die stylische Tasche im Vintage-Look, die mit der Pistole kommt.


Aqua Brush: Sanfte Waschung

Halle 12, wo das Wasch-Thema angesiedelt war, bevölkerte sich im Lauf der Messetage zunächst etwas zögerlich. Die Experten für Wasch- und Trocknermaterial von Aqua Brush feiern 2018 das 25-jährige Jubiläum – natürlich nutzte Rainer Wittmann auch auf der Messe die Gelegenheit, alten Kunden „Danke“ zu sagen und neue von den Vorzügen der Produktpalette zu überzeugen: von synthetischem Lammfell bis zu den Aqua-Foam-Bürsten aus Schaummaterial, die auch in Mehrfarbendesigns erhältlich sind.


Carlisle: Feinste Düse vor dem Chaos

Der Mischkonzern Carlisle Fluid Technologies setzt am Stand auf die neueste Entwicklung seiner Marke DeVilbiss. „Die neue DV1 bildet die neueste, am weitesten entwickelte Generation unserer Spritzpistolen“, erzählt Jens Tümper, Technical Sales Manager für Deutschland, die Schweiz und Österreich. Dass sich an der Technologie bei den Pistolen immer noch Fortschritte erzielen lassen, wundert Tarek Husain, Marketingverantwortlicher für Europa, nicht. „Was in der Pistole passiert, wo Luft auf Farbe trifft, kann man am besten als Chaos beschreiben“, erzählt er. Die Zerstäubungsexperten im DeVilbiss Atomisation Centre of Excellence (ACE) würden die Vorgänge wohl etwas wissenschaftlicher beschreiben – das Ergebnis ist auf jeden Fall eine besonders ausgeglichene Partikelverteilung im Farbspray. „Der Lackierer kann sich darauf verlassen, dass es beim ersten Mal perfekt wird“, so Tümper.


Durst: Portable Lackierkabine

Dursts modulare und autarke Lackier-Container- Anlage Airsec vario ist ab sofort auch in einer höheren Variante für Transporter und neu auch mit Aktivkohlefilter erhältlich. Wie Dipl.-Ing. Dietmar Georg, Leiter der Niederlassung Süd des Thüringer Herstellers Durst Lackier- und Trocknungsanlagen GmbH betonte, können die modularen Anlagen schnell auf- und mit geringem Aufwand auch wieder abgebaut werden. Georg betreut von Saalfeld aus auch den österreichischen Markt.


Ehrle: Lösungs- und wettbewerbsorientiert

Sämtliche Produktlösungen rund um den Fahrzeugreinigungsprozess werden bei Ehrle von biologischer Verträglichkeit geprägt, erzählt Verkaufsleiter Wolfgang Schramm. Somit bietet er seiner anspruchsvollen Kundenschar SB-Fahrzeugwaschanlagen ebenso an wie Hochdruckreinigung und allgemeine Reinigungstechnik. Das von Mondsee aus agierende Familienunternehmen warb neben Fachkompetenz mit attraktiver Preisstruktur.


Herrmann: Lösung gegen Staubeinschlüsse

Statisch aufgeladene Oberflächen, speziell jene aus Kunststoff, ziehen Partikel und Fussel an, die nach der Lackierung als Staubeinschlüsse störend auffallen und in weiteren Arbeitsgängen beseitigt werden müssten. „Ionstar“ heißt das Antistatikgerät von Herrmann Lack-Technik, das in einem Arbeitsgang mit der ultraleichten Pistole – angeschlossen an die Druckluft – ohne Stromanschluss mit einem starken Luftstrahl elektrostatische Aufladung neutralisiert und die zu lackierende Fläche reinigt.


Kärcher: Gelbe Offensive für gewerbliche Anwender

Gepaart mit dem sparsamen Umgang mit dem Wasserverbrauch und ebenso mit der Reinigungschemie im Zentrum ihres Auftretens präsentierte sich Waschanlagenhersteller Kärcher im neuen Hallenumfeld. Global-Sales-Head Ing. Gerhard Stadler stützt seinen Markterfolg auf ein komplettes Sortiment an Systemen für die Fahrzeuginnen- und -außenreinigung von Pkws und Nfz. „Vor allen der Planung von Kundenlösungen wird breiter Raum gegeben.“ Entsprechend groß war das internationale Interesse.


Sehon: Ganzheitlich lackieren

Inhaber und Geschäftsführer Tiemo Sehon stellte auf der Messe unter anderem den neuen Application Manager vor. „Schnellhärtende und energiearm reagierende Lacke können damit durch die punktgenaue und regelbare Einbringung von Additiven deutlich schneller und prozesssicher aushärten“, sagt er. Beim Lackiervorgang wird über einen Reaktor in Nanotechnologie das gewünschte Additiv über Druckluft bzw. Pressluft in die Zerstäubung eingebracht. Dadurch sind eine Beschleunigung in der Lacktrocknung, aber auch eine Reduktion der Schmutzeinschlüsse und eine drastische Reduzierung von Nacharbeiten erzielbar. Auch auf dem Messestand selbst hat man bei Sehon das Zeitalter der Digitalisierung eingeläutet. „Unsere Botschaft an die Unternehmen, unsere Vision für unsere Kunden ist: Wir bauen Prozesse, um Sie erfolgreich zu machen – und zwar mit unserem ganzen Repertoire an Produkten.“


Makra: Auch Hygiene wird digital

Der Megatrend der Digitalisierung habe auch den Bereich Arbeitnehmerschutz und Betriebshygiene erreicht, sagt Ralf Müller, Leiter Marketing bei Makra Norbert Kraft GmbH. Man biete bei Spendern für Seife oder Desinfektionsmittel vernetzte Geräte an, welche den Füllstand in die Cloud melden, was menschliche Kontrollen unnötig macht. Auch lassen sich zusätzliche Daten, etwa über die Einhaltung von Hygienevorschriften erheben.


Sata: Alles auf Sixties

Um die aktuelle Spritzpistole SataJet 5000B Sixties standesgemäß in Szene zu setzen, präsentierten sich Stand und Messebetreuer des weltweiten Marktführers ganz im Look der 1960er-Jahre. Neu im Sortiment ist die SataJet X5500, die durch Düsentausch wahlweise ein Spritzbild in I- oder in O-Form erzeugt und damit auf Vorlieben und Gewohnheiten von Lackierern Rücksicht nimmt. Auch in Sachen Individualisierung macht man einen Schritt: Ab Jahreswechsel werden individuell gebrandete Pistolen schon ab Stückzahl 1 angeboten, kündigt Sprecher Christoph Bihr an.


WashTec aus der Position der Stärke

Selbstverständlich hat sich auch WashTec-Österreich- Geschäftsführer Ing. Alfred Zach der zunehmend digitalen Welt der Autowäsche verschrieben. Wieder konnte er zahlreiche Kunden aus Österreich begrüßen, auch wenn er sich kraft des Ausstellungsaufwandes von Frankfurt mehr erwartet hatte. Auf seinen Kundennutzen blickend, sieht Zach bereits dem Auftritt auf der AutoZum 2019 entgegen. Wohl berücksichtigend geänderten Besucherverhalten auf Fachmessen ausgesetzt zu sein: „Digital braucht umso mehr kompetente Kundenbetreuung und dafür eignen sich Messen sehr gut.“


Wolf: Komplettlösung für den Vorbereitungsplatz

Jürgen Sterzik, Vertriebsleiter Oberflächentechnik bei Wolf Anlagen Technik GmbH&Co KG/Geisenfeld (D) zeigte uns mit Work Space eine betriebsfertige Komplettlösung für den Universal-Vorbereitungsplatz an. Herzstück ist das Wolf Terminal, das die elektrischen und pneumatischen Anschlüsse für jeden Arbeitsplatz gemäß DGUV 209-89 einzeln ansteuert.