Die Marke in der Marke

Emotion und Innovation sind Kerneigenschaften von Pirelli. Seit etwas mehr als 30 Jahren ist der P Zero dabei das Flaggschiff der Marke.

Pirelli ist sehr innovativ und positioniert immer wieder eine Marke in der Marke", erzählt Christian Mielacher, Direktor Pirelli Österreich. Das erfolgreichste Beispiel dafür ist die Produktlinie P Zero. "Der erste P Zero wurde vor knapp 30 Jahren aus dem Motorsport in die Serie gebracht und ist mittlerweile eine extrem starke Marke innerhalb von Pirelli geworden."

Neben der Speerspitze P Zero haben sich mehrere Produktlinien, wie zum Beispiel Cinturato P7, als starke Marken innerhalb der Marke positioniert. Eine weitere Stärke von Pirelli ist der große Erstausrüstungsanteil. "Wir sind eine der zwei Marken mit dem größten OE-Anteil, wo wir uns sehr stark engagieren", so Mielacher. Dabei ist Pirelli traditionell für seine Homologationen bei Sportwagen bekannt, mittlerweile ist man bei den Volumenmodellen ebenso stark aufgestellt. "Wir sind noch immer sehr stark in der Nische, dort ist der Anspruch höher. Aber wir haben auch eine sehr breite Palette und sind nicht nur auf Porsche und Ferrari zu finden." Ganz im Gegenteil, inklusive Transporter und Nutzfahrzeuge ist Pirelli heute ein Vollsortimenter. "Im Sommer wie im Winter", darauf legt Mielacher großen Wert.

Um das Image auch beim Winterreifen zu stärken, engagiert sich Pirelli - bekannt als exklusiver Reifenlieferant der Formel 1 -nun verstärkt im Wintersport. Beispiele sind Ski-WM und Eishockey-WM, aber auch national wird dieses Konzept weitergeführt und die Klubs Vienna Capitals und Graz 99 gesponsert. "Damit sind wir sehr nah am nationalen Endverbraucher", weiß Mielacher. Vom fokussierten Marketing profitiert freilich auch der Reifenhändler: "Wir erkennen die Bedürfnisse und unterstützen die Betriebe mit individuellen und flexiblen Lösungen", berichtet Marketingleiterin Anna Dobosz.

Vertriebsseitig sieht sich Mielacher stark beim Einzelhandel beheimatet, auch wenn der Großhandel unverändert wichtig ist. Dabei ist der Österreich-Chef stolz auf sein starkes und engagiertes Team unter der Leitung von Vertriebsleiter Reinhard Münzker, der auf 25 Jahre Branchenerfahrung zurückgreifen kann. "Die direkte Betreuung funktioniert sehr gut, wir haben ein sehr gutes und motiviertes Team."

Die Zukunft sieht Mielacher herausfordernd, aber spannend. "Es wird mehr und mehr echte Spezialisten brauchen. Die Qualität wird dabei den Unterschied machen." Schon jetzt setzt Pirelli daher sehr stark auf Schulung, Training und persönliche Betreuung der Kunden. "Der zukünftige Erfolg ist nur über die Qualität zu erreichen." (GEW)